Trainingshandbuch SMC und Special Forces

Einsatz von Gewalt
Körperliche Gewalt sollte nur in dem Maße eingesetz werden, in dem sie zur Aufrechterhaltung des Gesetzes oder zur
Wiederherstellung der Ordnung erforderlich ist, um die Ziele des Einsatzes (Verhaftung, Vereitelung einer Flucht oder Brechen von Widerstand) zu erreichen. Der Gewalteinsatz sollte vernünftig sein, und es darf nur die zur Kontrolle oder Gegenwehr notwendige Gewalt angewandt werden. Bitte beachten Sie, dass die Bewohner in bestimmten Gebieten äußerst gewaltbereit sein können. Bewegen Sie sich nie ohne
einen Kollegen in einem solchen Gebiet. Bleiben Sie ständig wachsam und rechnen Sie immer mit Hinterhalten. Der SIA & SID stellt Ihnen monatlich eine Bewertung der Sicherheitslage zur Verfügung.

Einsatz von tötlicher Gewalt
Das Gesetz bezüglich der gerechtfertigten Tötung erlaubt Ihnen den Einsatz tödlicher Gewalt, wenn es für den Schutz der eigenen Person, anderer Personen oder Eigentum Dritter notwendig ist. Tödliche Gewalt sollte nur angewandt werden, wenn alle vernünftigen Alternativen nicht einsetzbar sind oder versucht wurden.
Beachten Sie, dass der unnötige Einsatz tötlicher Gewalt dem Ansehen der Föderation (insbesondere der militärischen und polizeilichen Einheiten) schaden kann und oftmals zur Eskalation einer angespannten Lage führt. Darüber hinaus muss bei eindeutig ungerechtfertigtem Einsatz tötlicher Gewalt mit einer Anklage durch das JAG gerechnet werden.

Zusatz:
Als Mitglied der Special Forces bzw. des SMC gelangen Sie häufig erst dann zum Einsatz, wenn ein gewaltfreies Vorgehen von vorne herein ausscheidet. Daher werden Sie sehr oft Gewalt einsetzen müssen. Auch hier gilt jedoch, dass der Einsatz der richtigen Taktik das Risiko für Sie und ihre Kameraden minimiert. Obwohl in vielen Situationen der Einsatz tötlicher Gewalt nicht vermieden werden kann sollten Sie doch immer versuchen, die Personen durch den Einsatz nicht-tötlicher Mittel kampfunfähig zu machen oder sie zur Aufgabe zu zwingen.

Vergessen Sie nie, dass ein Feuergefecht immer zu Schäden am Eigentum Dritter führt und selbst bei bester Taktik ein Risiko für Sie und Ihre Kameraden darstellt. Ihr oberstes Ziel muss es daher immer sein, die Situation mit dem geringstmöglichen Einsatz an Gewalt zu klären.


Trainingshandbuch, Abschnitt 2 Taktiken:


Inhalt:
A) Einsatzszenarien
Verbarrikadierte Verdächtige
Verhaftungen mit hohem Risiko
Geiselbefreiung
VIP-Schutz
Schnelleinsätze

B) Grundlegende Taktiken
Zielangaben bei Gebäuden
Treppen
Korridore
Tortenstück-Taktik
Hinauslehnen
Kontrolle über Personen
Feuerwaffen

C) Dynamische Taktiken
Eindringpunkt
Eindringen bei offener Tür
Eindringen bei geschlossener Tür
Raumsicherung

D) Verdeckte Taktikten
Verdecktes Vorgehen bis zum Eindringpunkt
Verdecktes Vorgehen bis zum Kontakt
Eindringen bei offener Tür
Eindringen bei geschlossener Tür
Raumsicherung
Einsatz von Taschenlampen


A) Einsatzszenarien:
Bei den unten beschriebenen Szenarien handelt es sich um die Standard-Situationen, mit denen die Mitglieder der Special Forces oder auch des SMC konfrontiert werden. Vergessen Sie jedoch nie, dass jeder Einsatz seine Besonderheiten aufweist, die unbedingt beachtet werden sollten.

Verbarrikadierte Verdächtige
Verdächtige Personen, die sich nicht ergeben wollen, gelten nur als verbarrikadiert, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
1) Die verdächtigen Personen sind vermutlich bewaffnet. Da viele Bewohner (je nach Planten und Gebiet) heute Waffen tragen
kann hiervon ausgegangen werden.
2) Sie sind vermutlich in ein kriminelles Delikt verwickelt.
3) Sie stellen eine deutliche Bedrohung dar.
4) Sie haben einen Stellungsvorteil. Zu diesen Vorteilen gehören mögliche Deckung und Tarnung.
5) Die verdächtigen Personen widersetzen sich einer Verhaftung.

Wenn eine verbarrikadierte Situation besteht, muss sie so schnell wie möglich unter Kontrolle gebracht werden, um die Flucht der verdächtigen Personen zu verhindern. Sie übernehmen die Kontrolle, indem Sie den Tatort komplett abriegeln. Nachdem der Tatort abgeriegelt wurde, wird versucht, Verbindung zu den verdächtigen Personen herzustellen. Dabei werden sie zur Aufgabe aufgefordert. Wenn die verdächtigen Personen sich nicht ergeben wollen und auch nicht antworten, kommt ein taktischer

Einsatzplan zum Einsatz.
Häufig werden Chemikalien als erstes taktisches Mittel beim Überwältigen von verdächtigen Personen benutzt. Die Reaktionen auf chemische Mittel sind jedoch nicht voraussagbar. Personen, die unter dem Einfluss von Drogen, LSD oder Alkohol stehen oder psychisch krank sind, werden durch chemische Kampfmittel oft nicht beeinflusst. Andere Personen geben auf oder verstecken sich, in manchen Fällen kämpfen sie sogar oder greifen an.
Nachdem die Entscheidung zum Eindringen in einen verbarrikadierten Tatort getroffen wurde, muss sich das Team für ein taktisches Vorgehen entscheiden:verdeckt oder dynamisch.
Eine Vielzahl Faktoren sind bei dieser Entscheidung zu berücksichtigen - einer der wichtigsten Punkte dabei ist das Verhalten der verdächtigen Person/en. Die meisten verdächtigen Personen verhalten sich bei verbarrikadierten Situationen relativ gleich: Sie verstecken sich und warten darauf, bis die Beamten/Soldaten in ihr Visier geraten. Manchmal verstecken sie sich weit vom Eindringpunkt entfernt. Daher können verdeckte Taktiken, bei denen langsame, methodische Durchsuchungstechniken eingesetzt werden, dem Eindringteam einen Vorteil geben, da dabei systematisch mögliche Verstecke aufgespürt werden. Durch Ausnutzung der bestehenden Lichtverhältnisse und Verwendung des Kamera-Stabs/Scanner, um nach Gefahren zu suchen, kann der SF/SMC-Officer seinen Vorteil weiter ausbauen. Das soll jedoch nicht heißen, dass sich alle verbarrikadierten Verdächtigen gleich verhalten. Sie sollten nie davon ausgehen, dass alles wie geplant verläuft, und sollten immer auf das Unerwartete vorbereitet sein.


Verhaftungen mit hohem Risiko
Verhaftungen mit hohem Risiko werden durch folgenden Kriterien definiert:
1) Der Tatort ist befestigt.
2) Es ist bekannt, dass Schützen anwesend sind.
3) Waffen sind vorhanden und werden benutzt.
4) Ein Hang zu Gewalttätigkeiten liegt vor. Verhaftungen mit hohem Risiko werden in zwei Kategorien eingeteilt:
Drogendelikte und andere Kapitalverbrechen wie Mord und Raub. Bei Verhaftungen wegen Drogendelikten, oder um die Zerstörung von Beweismitteln zu verhindern, werden dynamische Taktiken verwendet. Wenn die Zerstörung von Beweismitteln nicht befürchtet werden muss, wird der Tatort umstellt und Kontakt hergestellt. Wenn die verdächtigen Personen nicht antworten oder sich weigern aufzugeben, werden verdeckte Taktiken eingesetzt. Verhaftungen mit hohem Risiko, bei denen dynamische Vorgehensweisen benutzt werden, zeichnen sich durch Geschwindigkeit, Ablenkung und Überraschung aus. Wenn möglich, sollte der Eintritt am Tatort an zwei verschiedenen Stellen erfolgen, wobei die Teams gleichzeitig Ablenkungstaktiken einsetzen.

Wenn Sie in einen Tatort oder die dahinter liegenden Räume dynamisch eindringen, ist es äußerst wichtig, dass Sie die Türen sichern und das Ihnen zugeteilte Gebiet durchkämmen. Bleiben Sie niemals in einer Tür stehen, und versperren Sie auch niemals eine Tür. Verfolgen Sie niemals verdächtige Personen. Wenn Sie es doch tun, bekommen Sie mit Sicherheit schnell Schwierigkeiten. Sichern Sie immer den Bereich bis zum Aufenthaltsort einerverdächtigen Person. Wenn Sie unbewaffnete Verdächtige antreffen, fordern Sie sie auf, sich auf den Boden zu legen. Wenn die verdächtige Person/die Personen auf dem Boden liegen und gesichert sind, rufen Sie die Verstärkung. Der Gruppenführer sichert den Tatort, indem eine gründliche Durchsuchung nach versteckten verdächtigen Personen durchführt wird. Nachdem er überprüft hat, dass der Tatort gesichert ist
und alle verdächtigen Personen festgenommen und evakuiert sind, benachrichtigt der Truppführer die Leitung, dass die Mission abgeschlossen ist. Das Eindringteam kann dann den Tatort der Spurensicherung überlassen, wenn dies notwendig ist. Bei verdeckten Verhaftungen mit hohem Risiko stehen kontrollierte und koordinierte Bewegungen im Vordergrund. Es werden dieselben Sicherungstechniken wie bei einer dynamischen Verhaftung benutzt, sie werden aber langsamer durchgeführt. Da die verdächtige Person/en von der Anwesenheit der SF/SMC-Officer wissen, ist es für die Einsatzkräfte von Vorteil, wenn sie sich Zeit nehmen und den Tatort gründlich durchsuchen und sichern. Es kann ratsam sein, Räume und Nischen vor dem Betreten mit dem Kamerastab/Scanner zu prüfen. Genau wie bei dynamischen Verhaftungen liegt es in der Verantwortung des Gruppenführers festzustellen, ob ein Tatort gesichert und frei von versteckten Verdächtigen ist. Wenn der Gruppenführer einwandfrei festgestellt hat, dass der Tatort gesichert ist, informiert er die Einsatzleitung (OPS) und wartet weitere Befehle ab.

Rettung von Geiseln
Geiselrettungen zeichnen sich durch Geschwindigkeit, Ablenkungsmanöver und Überraschungsmomente aus, in denen die Officers mit Aggressivität, schneller Bewegung, Teamwork und schnellen, genauen Schüssen vorgehen. Mit welchem taktischen Modus sie einen Tatort mit Geiseln betreten, hängt von vielen Faktoren ab. Dazu gehören nicht zuletzt die Größe des Gebäudes und ob der Aufenthaltsort der Geiseln bekannt ist.
Wenn der Aufenthaltsort der Geiseln bekannt ist, sollten die Beamten mit gemäßigter Geschwindigkeit direkt zu diesem Ort vordringen. Nachdem sich die Officer in der Nähe der Geiseln befinden, können sie Sprengladungen oder Blend-/Schockgranaten als Ablenkungsmittel einsetzen. Wenn der Aufenthaltsort der Geiseln unbekannt ist, müssen die Officer systematisch nach ihnen suchen, bis sie Kontakt haben. Falls der Kontakt hergestellt wird, ohne dass die Position des Teams aufgedeckt wurde, kann der Tatort weiter mit verdeckten Taktiken durchsucht werden, bis dynamische Taktiken nötig werden. Wenn eine identifizierte oder unidentifizierte Geisel (eine Zivilperson) kontaktiert wird, ist es äußerst wichtig, die Situation sofort zu kontrollieren, da eine Geisel möglicherweise auch hysterisch oder aggressiv reagieren könnte. Daher wird Widerstand bei der Festnahme entsprechend beantwortet. Sobald die Geisel kooperiert, muss sie gesichert werden. Nachdem sie gesichert ist, meldet der Gruppenführer der Einsatzleitung, dass die Geisel bereit zum Transport ist, und fordert die Nachhut an, die die Geisel in Sicherheit bringt.


VIP-Schutz
Der VIP-Schutz erfordert Planung und Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden vor Ort einschließlich dem SID/SIA, um Konvois, Fahrstrecken, Krankenhäuser, Bombendurchsuchungen und Sicherungen von Veranstaltungen zu organisieren. In den Aufgabenbereich der Special Forces/Marines fallen die Sicherung von Veranstaltungen, Geleitschutz und Scharfschützen-Überwachung.


Schnelleinsätze
Schnelleinsätze werden folgendermaßen definiert: Krisensituationen, in denen der sofortige Einsatz von taktischem Personal erforderlich ist und die durch verzögertes Vorgehen zu Verletzung oder Tod unschuldiger Personen führen könnten. Zu Krisensituationen, in denen schnelle Einsätze erforderlich sind, gehören Feuergefechte und dieAbriegelung von Tatorten, um die Flucht von bewaffneten und gefährlichen Verdächtigen zu verhindern.
Bei Schnelleinsätzen kommen dieselben Taktiken zum Tragen wie bei Geiselbefreiungen - mit einer Ausnahme: Bei Schnelleinsatz-Szenarios kann es nötig sein, eine verwundete Zivilperson zu evakuieren, bevor der Tatort komplett gesichert ist.

Zu den grundlegenden Vorgehensregeln bei Schnelleinsätzen gehört:
1) Der Einsatz von Ablenkungstaktiken am Eindringpunkt.
2) Sperrfeuer, falls erforderlich. Sperrfeuer muss ein identifizierbares Ziel haben und sollte nur eingesetzt werden, wenn kein anderes Vorgehen möglich ist.
3) Bewegen Sie sich mit gemäßigter Geschwindigkeit und benutzen Sie Ablenkungsmittel, bevor Sie einen Raum betreten und sichern.
4) Bewegen Sie sich zu angeschossenen Opfern. Benachrichtigen Sie die Einsatzleitung über den Kontakt und fordern Sie die Nachhut an. Falls nötig sollten Sie den Opfern Deckung geben.
5) Es gibt Situationen, in denen Sie die Stellung halten sollten, nachdem Sie ein Opfer lokalisiert haben. Es liegt in der
Entscheidung des Gruppenführers, ob Sie die Stellung halten oder in ein gefährliches Gelände vorrücken.
6) Bereiten Sie sich darauf vor, Kontakt mit bewaffneten Personen zu bekommen. Handeln Sie entsprechend.

Das Ziel eines Schnelleinsatzes ist, den Tatort zu sichern und die Situation zu klären und zu kontrollieren.


B) Grundlegende Taktiken:
Wenn Sie auf Widerstand stoßen, sollten Sie diesen mit so wenig Gewalt wie möglich brechen und immer um die körperliche Unversehrtheit Unbeteiligter bemüht sein. Die Aufgabe, für die Sie Verantwortung tragen, ist, Leben Unschuldiger zu retten und eine sichere Umgebung für gesetzestreue Bürger zu schaffen. Wenn es zu einer Eskalation der Gewalt kommt, dann sollte diese grundsätzlich nur durch die Handlungen der Verdächtigen ausgelöst worden sein. Ihre Entscheidungen sollten nicht auf Vermutungen basieren, was die verdächtige Person möglicherweise tun wird oder getan hat. Weder das Gesetz noch die Moral werden es jemals rechtfertigen, wenn unschuldige Menschen ihr Leben verlieren. Wenn die Situation durch Handlungen der Verdächtigen zu eskalieren droht, ist es Ihre Aufgabe, eine Deeskalation anzustreben.


Zielangabe bei Gebäuden
Eine Zielangabe, die Gebäude betrifft, erfolgt zahlenmäßig und nicht durch geografische Angaben. Die systematische
Nummerierung der Seiten und Stockwerke eines Gebäudes soll Verwirrung vermeiden helfen, wenn der Eindring-Punkt geplant wird oder Bewegungen von Geiseln und Verdächtigen übermittelt werden. Die Vorderseite des Gebäudes ist immer Seite 1. Dann wird im Uhrzeigersinn weitergezählt. Dasselbe Konzept gilt für die als "Ebenen" bezeichneten Stockwerke (Etagen), sie werden von unten nach oben durchnummeriert. Um eine Position an einem Tatort eindeutig zu bezeichnen, wird das Stockwerk gefolgt von der Seite angegeben, z.B. "Ebene 2, Seite 3".

 

SeitenEbenen

Treppen/Jeffries-Röhren
Treppen/Röhren sind ein extrem gefährliches Umfeld und sollten daher entsprechend behandelt werden. Die Geschwindigkeit, mit der sich ein Officer auf Treppen bewegt, sollte nur so hoch sein, wie es die Sicherheit erlaubt. Nutzen Sie den Aufbau von Treppenhäusern/Jeffries-Röhren zu Ihrem Vorteil, indem Sie sich auf der Außenseite halten, wenn Sie nach oben gehen, und auf der Innenseite, wenn Sie nach unten gehen. Den größten Vorteil haben Sie, wenn Sie Treppenhäuser/Jeffries-Röhren von oben nach unten sichern können.


Korridore
Bevor Sie einen Korridor betreten, sollten Sie ihn auf Bedrohungen hin untersuchen. Dies kann durch eine Spiegeluntersuchung mit dem Kamera-Stab/Scanner oder eine Weitwinkel-Suche an der Ecke, die in den Korridor hineinführt, geschehen. Wenn Sie die Tortenstück-Technik an der Ecke einsetzen, sollten Sie einen maximalen Abstand zwischen sich und der Ecke halten. Halten Sie immer etwas Abstand an Wänden und Ecken. Anderenfalls riskieren Sie, in körperlichen Kontakt mit Personen zu kommen, die sich hinter der Ecke verstecken. Wenn Sie sich durch einen Korridor bewegen, sollten Sie stets bereit sein, gesicherte Räume als Deckung zu benutzen. Gesicherte Räume können einfach identifiziert werden, da ein Leuchtstab auf der Schwelle des Raums liegt.


"Tortenstück"-Taktik
Wenn Sie im verdeckten Modus arbeiten und die Zeit auf Ihrer Seite ist, ist die "Tortenstück"-Taktik an Türen und Ecken oft Leben rettend. Wenn Sie sich dem Raum, den Sie betreten wollen, in einem spitzen Winkel nähern, können Sie Ihren Sichtwinkel erhöhen und dabei nur einen minimalen Teil Ihres Körpers preisgeben.


Hinauslehnen
Hinauslehnen kann für sich allein oder in Verbindung mit der "Tortenstück"-Taktik zum Einsatz kommen. Durch das seitliche Hinauslehnen beschränken Sie das Ziel, das Sie bieten, wenn Sie nach Bedrohungen Ausschau halten, auf einen kleinen Teil Ihres Oberkörpers.


Kontrolle über Personen
Es ist entscheidend für die Sicherheit des Officers und die Lösung jeder Situation, die Kontrolle über angetroffene Personen zu erlangen und zu behalten, ganz gleich, ob es sich dabei um verdächtige Personen, Geiseln oder Zivilpersonen handelt. Sie sollten Personen, von denen keine unmittelbare Bedrohung ausgeht, immer zur Kooperation auffordern. Solange beispielsweise eine bewaffnete verdächtige Person nicht versucht, auf einen Officer (oder eine andere unbeteiligte Person) zu zielen oder sich in Schussposition auf jemanden zu bringen, werden Kooperationsmethoden angestrebt. Wie bereits oben erwähnt, werden solche kooperativen Methoden bei allen Personen angewendet, die in irgendeiner Form in den Einsatz verwickelt sind. Damit versucht man der emotionalen Brisanz, die mit solchen Situationen einhergeht, Herr zu werden. Es kommt nämlich immer wieder vor, dass sich Geiseln mit ihren Geiselnehmern verbünden oder dass Zivilpersonen versuchen, sich als Helden zu profilieren. Wenn also Geiseln und Zivilpersonen zur Kooperation aufgefordert und mit angelegten Handschellen/Kabelbinder weggebracht werden, geschieht dies ausschließlich zu ihrer eigenen Sicherheit. Kleinkinder werden zwar nicht festgehalten, doch auch bei ihnen kommen diese Kooperationsmethoden zur Anwendung, um sie davon abzuhalten, zu fliehen und ungesicherte Bereiche zu betreten. Nur wenn die Person schwer verletzt ist und von ihr keine potentielle Gefahr mehr ausgeht, kann von dieser Vorsichtsmaßnahme abgesehen werden.

Versteckte Verdächtige:
Wenn eine verdächtige Person sich dadurch ihrer Verhaftung zu entziehen sucht, indem sie sich versteckt, dann gibt es für den suchenden Officer nur zwei Situationen: "Entdeckt" und "Nicht entdeckt".

Entdeckt:
Wenn ein Officer eine versteckte verdächtige Person gefunden hat und feststellt, dass auch er selbst von der verdächtigen Person gesehen wurde, dann gilt seine Position als "entdeckt". Sobald ein Officer entdeckt ist, werden dynamische Taktiken angewandt. Dieser Officer muss sofort sein Team davon unterrichten, dass er entdeckt ist, und dann die Kontrolle über die verdächtige Person übernehmen. Officers, die nicht unabkömmlich sind, unterstützen diesen Beamten, indem sie ihm oder dem Gruppenführer Deckung geben, während die verdächtige Person aufgefordert wird, sich in einen Bereich zu begeben, den man unter Kontrolle hat. Entscheidend für den Fortgang der Aktion ist nun, ob die verdächtige Person kooperativ ist. Der Officer muss jederzeit die Kontrolle über die verdächtige Person behalten. Sobald die verdächtige Person kooperiert, muss sie mit Handschellen/Kabelbinder festgesetzt werden.

Nicht entdeckt:
Wenn ein Officer eine versteckte verdächtige Person gefunden hat und feststellt, dass er selbst von der verdächtigen Person nicht entdeckt wurde, muss er sein Team davon unterrichten, dass er eine versteckte Person gefunden hat. In dieser Situation ist es die Entscheidung des Gruppenführers, ob das Team ab jetzt dynamische oder verdeckte Taktiken anwendet. Genau wie in einer Entdeckt-Situation bieten jene Officer, die nicht unabkömmlich sind, dem Officer bzw. dem Gruppenführer Unterstützung, indem sie ihm Deckung geben, während die verdächtige Person aufgefordert wird, sich in einen Bereich zu begeben, den man unter Kontrolle hat. Auch hier kommt der Kooperationsbereitschaft der verdächtigen Person entscheidende Bedeutung zu. Sobald die verdächtige Person kooperiert, muss sie mit Handschellen/Kabelbinder festgesetzt werden.


Feuerwaffen/Waffen algemein
Als SF/SMC-Mitglied tragen Sie die Verantwortung für Ihre Munition, oder genauer gesagt, sind Sie für Ihr Umfeld
verantwortlich. Behalten Sie die Kontrolle über Ihre Umgebung. Dazu gehört, dass Sie wissen müssen, auf wen Sie feuern, wie viel Schuss in der Waffe sind und wie viele zusätzliche Magazine Sie haben.(Ensprechend bei Energiewaffen die Kapazität der Energiesysteme)

Laufkontrolle:
Laufkontrolle ist ein grundlegender Bestandteil für ein sicheres Schussfeld. Der Lauf Ihrer Waffe sollte niemals auf den
Körper eines Kammeraden zeigen. Um ein sicheres Schussfeld zu gewährleisten, gibt es die Laser-Regel. Bei der Laser-Regel stellt sich der Schütze vor, dass ein unendlich langer Laserstrahl aus der Spitze seiner Waffe kommt. Wenn der Laser einen "eigenen Mann" berührt, wird die Laser-Regel verletzt. Durch Beachtung der Laser-Regel kann der Schütze drei Regeln für sicheren Schusswaffenumgang einhalten: Zielen Sie niemals mit der Mündung auf etwas, auf das Sie nicht schießen würden, kennen Sie Ihr Ziel, und kennen Sie Ihren Kugelfang.

Taktisches Nachladen:
Taktisches Nachladen bezieht sich auf die Technik, bei der Sie Ihre Waffe jedes Mal mit einem neuen Magazin nachladen, wenn Sie geschossen haben. Diese Technik stellt sicher, dass Ihre Waffe immer mit der maximalen Anzahl Patronen geladen ist. Wenn ein Magazin beim taktischen Nachladen gewechselt wird, wird das entnommene Magazin behalten, da es ja immer noch Kugeln enthält.

Schnelles Nachladen:
Schnelles Nachladen ist angesagt, wenn Sie das eingelegte Magazin leer geschossen haben und sehr schnell nachladen müssen. Jeder Officer sollte das schnelle Nachladen üben, sollte es aber niemals als Standardtechnik einplanen, denn es handelt sich dabei um eine sehr schlechte Feuertechnik. Bei einem Feuergefecht sollte der Benutzer einer Waffe sich niemals darüber Gedanken machen müssen, ob seine Waffe geladen ist oder nicht.

Munitionsarten:
Jede eingesetzte Waffe kann mit unterschiedlicher Munition geladen werden. Alle Munitionsarten haben spezielle Ballistik-Eigenschaften und wurden für unterschiedliche Zwecke entworfen, wie z.B. Durchschlagskraft oder Ausbreitung beim Einschlag. Wählen Sie Ihre Munition immer basierend auf den Bedingungen des Einsatzes aus: Wie sieht die Umgebung aus? Wurden Geiseln genommen oder nicht? Tragen die Verdächtigen schwere Rüstungen/Panzerungen?


C)Dynamische Taktiken
Dynamische Taktiken sind durch schnelles Eindringen und die Benutzung von Sprengkörpern und Ablenkungsmitteln geprägt. Dynamische Taktiken erfordern Aggressivität, Bewegung, Kontrolle, Disziplin, Teamarbeit und schnelles und genaues Schießen.Bei dynamischen Taktiken spricht man oft auch von "schnellem und hartem" Vorgehen. Dies bezieht sich auf die Aggressivität und Geschwindigkeit der Beamten. Wenn ein Eindringteam in den dynamischen Modus übergegangen ist, hat es den Überraschungsmoment verloren. Konsequenterweise ist es daher vorteilhaft, dieselbe hohe Energie und Aggressivität während des gesamten dynamischen Einsatzes zu verwenden.


Eindringpunkt (EP)
Der Eindringpunkt, ist der Punkt, ab dem die dynamische Vorgehensweise beginnt. Es kann sich dabei sowohl um einen inneren als auch um einen äußeren Eindringpunkt handeln. Wenn ein EP dynamisch durchbrochen wird (entweder mit C2 oder mit einem Fragmentgeschoss aus einem Schrotgewehr bzw. hohe Energieentladung aus einer Energiewaffe), führt der erste Officer in der Reihe den Durchbruch aus. Nach dem Durchbruch wird vom zweiten Officer in der Reihe sofort eine Schock- oder Blendgranate eingesetzt. Nachdem die Granate explodiert ist, führt der erste Officer das Team in den Raum.Die dynamische Eindringvariante wird verwendet, um zu überraschen und zu desorientieren. Typischerweise werden dabei Sprengladungen und Granaten eingesetzt. Nach dem Eindringen müssen sich die Officer mit gemäßigter Geschwindigkeit und koordinierter Teambewegung weiterbewegen, damit die Türschwelle frei wird und der jeweils zugewiesene Einsatzbereich gesichert werden kann.


Eindringen bei offener Tür
Das dynamische Eindringen durch offene Türen erfordert schnelle, saubere und koordinierte Manöver zwischen zwei Beamten. Während der erste Officer kurz vor der Tür stoppt und sich auf das Eindringen vorbereitet, stellt sich der zweite Officer dahinter und nimmt eine Schock- oder Blendgranate aus der Tasche. Der zweite Officer greift dann um den ersten herum und wirft die Granate direkt in den Raum. Direkt nach der Explosion betritt der erste Officer den Raum. Der zweite Officer folgt ihm sofort.


Eindringen bei geschlossener Tür
Dieses Manöver wird bei geschlossenen Türen verwendet, die von den Beamten weg in den Raum hinein aufgehen. Zwei Officer nähern sich der geschlossenen Tür. Der erste Officer geht an der Tür vorbei und bringt sich auf der anderen Seite mit Blick zur Tür in Stellung. Der zweite Officer stoppt kurz vor dem Türrahmen. Während sich die beiden Officer gegenüberstehen, zieht der Officer, der der Türklinke am nächsten ist, eine Schock- oder Blendgranate aus der Tasche, öffnet die Tür und wirft die Granate knapp über die Schwelle. Direkt nach der Explosion betritt der Officer, der an der Türangel steht, den Raum. Der zweite Officer folgt ihm sofort unter Benutzung der sog. "Button Hook"-Technik.Aufgrund der für dynamische Raumeintritte typischen Geschwindigkeit fallen die Nachteile der Taschenlampen hier kaum ins Gewicht und brauchen vom Officer nicht beachtet zu werden.

Raumsicherung
Eine Raumsicherung im dynamischen Modus geschieht schnell, aber gründlich. Jeder Mann hat seinen eigenen Einsatzbereich (AOR = Area of Responsibility), ganz gleich, ob es sich um einen Zwei-Mann- oder einen Vier-Mann-Einsatz handelt. Bei Zwei-Mann-Teams betritt der erste Officer den Raum in einem spitzen Winkel und sichert die nächstgelegene Ecke, rennt dann zur Wand und sichert die Mitte des Raums. Der zweite Officer betritt den Raum unter Verwendung direkt nach dem ersten und sichert dabei die entgegengesetzte Ecke, rennt zur Wand und sichert ebenfalls die Mitte des Raums. Sind die Einsatzbereiche aller Officer frei von Kontakten, geben sie dies durch das Wort "Gesichert" zu erkennen. Während ein Officer Deckung gibt, wird eine gründlichere Untersuchung des Raums vorgenommen. Sobald feststeht, dass der Raum keine Bedrohungen enthält, verlassen beide Officer den Raum wieder. Beim Verlassen wird ein Leuchtstab auf der Türschwelle des Raums abgelegt,
nd die Beamten melden "Raum gesichert".

Erfolgt die Durchsuchung mit einem Vier-Mann-Team, folgen die ersten beiden Beamten ihren zugewiesenen Aufgaben. Die Beamten drei und vier betreten den Raum schnell nach dem zweiten Officer und bringen sich in der Mitte des Raumes in Stellung, ohne dabei das Schussfeld der ersten beiden Officer zu blockieren. Die Team-Mitglieder folgen dann den Abläufen des Zwei-Mann-Einsatzes, bei dem der dritte und vierte Officer jetzt dem durchsuchenden Officer zusätzliche Deckung geben. Beim Verlassen wird wieder ein Leuchtstab auf der Schwelle hinterlassen und die Meldung "Raum gesichert" übermittelt.


D)Verdeckte Taktiken
Verdeckt-Taktiken zeichnen sich durch langsame, stille und methodische Durchsuchungstechniken aus, die vom Gruppenführer koordiniert werden. Während der Gruppenführer die Bewegungen des Teams leitet, beteiligen sich die Angreifer aktiv an stillen Durchsuchungen oder geben Deckung. Das wichtigste Hilfsmittel eines Angreifers bei verdeckten Durchsuchungen ist der Kamerastab-Stab, eine Kamera mit Glasfaser-Optik/Scanner. Durch die Informationen, die so erhalten werden, kann der Gruppenführer das weitere Vorgehen für das Team festlegen. Im verdeckten Modus hat der Officer die Zeit auf seiner Seite. Indem er sich langsam und wohl überlegt bewegt, kann der
Officer bei der verdeckten Durchsuchung methodisch alle Räume nacheinander sichern. Verdeckt-Taktiken müssen leise sein und können dem Officer ein Überraschungsmoment geben.


Verdecktes Vorgegen bis zum Eindringpunkt
Das Konzept, bis zum Eindringpunkt verdeckt vorzugehen, ist besonders bei Einsätzen in großen Gebäuden sinnvoll, da es dem Eindringteam ermöglicht, sich selbst in eine vorteilhafte Position zu bringen, ab der dynamische Taktiken nötig werden. Wenn Sie das Konzept "Verdeckte Bewegung bis Eindringpunkt" benutzen, ist der innere Eindringpunkt ihr erstes Ziel, bevor Sie in den eigentlichen Einsatzort eindringen. Falls das Team unentdeckt in den Tatort eindringen konnte, arbeitet es sich im verdeckten Modus bis zum vorbestimmten dynamischen Einsatzort vor. Das Konzept der verdeckten Bewegung bis Eindringpunkt wird oft bei Einsätzen in großen Gebäuden und bei Geiselrettungen benutzt.


Verdecktes Vorgehen bis zum Kontakt
Bei dem Konzept der verdeckten Bewegung bis Kontakt betritt das Team ein Versteck unentdeckt und durchsucht es im verdeckten Modus, bis Kontakt zu verdächtigen Personen oder Geiseln besteht. Je nach Art des Kontakts kann das Eindringteam die Durchsuchung im verdeckten Modus fortsetzen, bis dynamische Taktiken nötig werden.


Eindringen bei offener Tür
Faustregel: Im verdeckten Modus sollten Sie niemals den Türbereich eines ungesicherten Raumes überqueren. Wenn Sie vor einem Raum mit einer offenen Tür stehen, der nicht gesichert ist, sollte der erste Officer kurz vor der Tür anhalten und in Bereitschaft gehen. Der zweite Officer bleibt hinter dem ersten stehen und macht sich ebenfalls bereit. An diesem Punkt kann der Raum vor dem Betreten mit dem Kamera-Stab/Scanner nach Bedrohungen abgesucht werden. Falls die Officers den Raum betreten sollen, ohne ihn zuvor mit einem Kamera-Stab/Scanner zu kontrollieren, lehnt sich der erste Mann seitlich vor und führt eine Weitwinkel-Untersuchung von der Tür aus durch. Sobald die Wahrscheinlichkeit einer direkten Bedrohung ausgeschlossen werden kann, tritt der erste Officer durch die Tür und in den Raum hinein. Der zweite Officer folgt ihm direkt und tritt ebenfalls in den Raum hinein.


Eindringen bei geschlossener Tür
Es ist akzeptabel, wenn Sie an einer geschlossenen Tür eines ungesicherten Raumes vorbeigehen. Sie sollten aber darauf vorbereitet sein, dass sich die Tür jederzeit öffnen kann.Türen, die von einem ungesicherten Raum nach außen aufgehen:Nachdem ein Officer die geschlossene Tür eines ungesicherten Raums passiert hat, sollte er sich umdrehen und mit Blick zur Tür positionieren. Die anderen Officer der Eindringreihe stoppen kurz vor der Tür und stellen sich in Bereitschaftsposition auf. Der Officer, der der Türangel am nächsten steht, öffnet die Tür. Nachdem die Tür geöffnet ist, erhält der erste Officer in der Reihe den Befehl, den Raum einer/m Weitwinkel- oder Kamerauntersuchung/Scann zu unterziehen. Türen, die in einen ungesicherten Raum hinein aufgehen:
Nachdem ein Officer die geschlossene Tür eines ungesicherten Raums passiert hat, sollte er sich umdrehen und mit Blick zur Tür positionieren. Die anderen Officer der Eindringreihe stoppen kurz vor der Tür und stellen sich in Bereitschaftsposition auf. Der Officer, der der Türklinke am nächsten steht, öffnet die Tür. Nachdem die Tür geöffnet ist, erhält der Officer, der der Türangel am nächsten steht, den Befehl, den Raum einer Weitwinkel- oder Kamerauntersuchung zu unterziehen.


Raumsicherung
Wenn Sie im verdeckten Modus vorgehen, sollten Sie immer so viel wie möglich von einem Raum sichern, bevor Sie ihn betreten. Zu diesem Zweck sollten Sie den Kamera-Stab/Scanner benutzen, um in den Raum hineinzusehen, den Sie betreten wollen, und immer die Weitwinkel-Suchtechniken (Tortenstück-Technik) benutzen. Lehnen Sie sich seitlich hinaus, um einen besseren Blick in den Raum zu bekommen. Bei offenen Türen wird immer der Zwei-Mann-Sturm durch die geöffnete Tür benutzt, wobei mindestens zwei Personen den Raum betreten. Wenn Sie einmal in Bewegung sind, sollten Sie nicht mehr stoppen, sondern die Schwelle überschreiten und den Raum betreten.Nachdem Sie den Raum betreten haben, sollten Sie je nach Priorität der Gefahr eine detaillierte Durchsuchung durchführen. Denken Sie daran: Je näher eine Bedrohung ist, desto gefährlicher ist sie auch. Suchen Sie nach Anzeichen für Ziele und lauschen Sie genau. Nachdem die Durchsuchung abgeschlossen und der Raum frei von Bedrohungen ist, legen Sie beim Verlassen einen Leuchtstab auf den Boden und melden dem Team, dass der Raum gesichert ist.


Einsatz von Taschenlampen
Der Einsatz von Taschenlampen hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen beim Einsatz von Taschenlampen gehört, dass ein Officer feststellen kann, ob ein Subjekt feindlich ist oder nicht, und dass er bestimmen kann, ob er in der Situation schießen muss oder nicht. Außerdem kann er die wichtigsten Bereiche des Gegners in puncto Schussfeld definieren. Der größte Nachteil der Taschenlampe ist, dass sie die Position des Officers verrät. Bei einer Taktik mit der Bezeichnung "Zielidentifizierung" wird die Taschenlampe kurz ein- und ausgeschaltet und geschossen, wenn sie gerade eingeschaltet ist. Nach dem Feuern wird das Licht ausgeschaltet, und der Beamte bewegt sich seitlich in eine neue Position, so dass der Feind seinen Zielpunkt verliert. Wenn die Taschenlampe bei verdeckten Durchsuchungen kontinuierlich benutzt wird, sollte der Zielpunkt der Waffe leicht angehoben werden. Dies hat den besten Ablenkeffekt, wenn verdächtige Personen versuchen, die genauen Bewegungen des Eindringteams auszumachen.

Je nach Vorausetzungen und Verhältnissen des Einsatzgebietes können verschiedene Waffen (z.B. Energiewaffen, usw.) oder auch Geräte (wie Scanner, etc.) nicht genutzt werden, dies ist vor Beginn bzw. in der Einsatzbesprechung abzuklären.